Wertimagination

Die Wertimagination ist eine Methode, mit inneren Bildern zu arbeiten.

Gewöhnlich neigen Menschen dazu, Gedanken, Wahrnehmungen und Gefühle in Bildern auszudrücken. Dies macht sich die Wertimagination zunutze und so wurde eine tiefgreifende Methode entwickelt, über die wir mit unseren eigenen Wertgefühlskräften in Kontakt kommen.  Wertgefühlskräfte (z.B. Mut, Freiheit, Verantwortung, Selbstwert, Leichtigkeit, Hoffnung, Liebe, Freude, Kreativität, Humor, etc.)  sind in jedem Menschen vorhandene Kräfte, allerdings oft im Unbewussten.

In der wertimaginativen Arbeit werden diese Wertgefühlskräfte erfahrbar gemacht.  So zeigen sich unbewusste Lösungen ganz authentisch in Form von Bildern, Gedanken und Gefühlen.

Ziel der Wertimagination ist es, eigene, zu mir gehörende Potentiale und gesunde Kräfte (wieder) zu finden und zu leben. Wertimaginationen kommen sowohl im beratendem als auch im therapeutischen Kontext zum Einsatz, z.B. bei:

•    Lebenskrisen
•    der Sinnsuche im Alltag
•    Depressionen und Ängsten
•    Burn Out und Überlastungsproblemen
•    Partnerschafts- und Kommunikationsproblemen
•    der Persönlichkeitsentwicklung und Potentialentfaltung

Die Wertimagination hebt sich von anderen Imaginationsformen ab, indem im Besonderen das Freie, das Verantwortliche und das Sinnsuchende betont wird. So spielt die innere Wahlmöglichkeit eine große Rolle. Denn selbst wenn wir in der Außenwelt nicht immer alles ändern können, so haben wir doch die Möglichkeit eine andere Einstellung oder Haltung zu Situationen zu entwickeln.

Die Wertimagination wurde von Dr. Uwe Böschemeyer entwickelt. Er selbst war ein Schüler von V. Frankl (Begründer der Logotherapie: sinnzentrierte Psychotherapie).
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